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JF aktiv bei Aktion saubere Landschaft 2018
21.04.2018
Am vergangenen Samstag war es wieder so weit. Die Aktion saubere Landschaft wurde im gesamten Westerwaldkreis bei sonnigen Wetter und sommerlichen Temperaturen von vielen Helfern durchgeführt. Auch die Jugendfeuerwehr Ahrbach beteiligte sich an dieser Aktion in gleich vier Gemeinden. Neben Arnshöfen und Kuhnhöfen, in welchen wir die Gemeinden und die örtlichen Feuerwehren unterstützten führten wir die Säuberung der Umwelt auch in den Gemeinden Oberahr und Ettinghausen erstmals durch.
Während in Arnshöfen und Kuhnhöfen annähernd die gleiche Menge Müll im Vergleich zum Vorjahr gesammelt werden konnte stellten sich die Gemeinden Ettinghausen und Oberahr als besondere Naturliebhaber heraus. Mit „nur“ vier Säcken wurde in den Orten vergleichsweise wenig Müll von unseren kleinen Spürnasen gefunden. Dennoch ist besonders an den Hauptstraßen der Ortschaften eine enorme Menge an arglos weggeworfenen Müll zu finden. Insbesondere Verpackungen namhafter Fastfood Ketten in der näheren Umgebung sind erneut zahlreich vertreten gewesen. Dennoch kann sich das Ergebnis nun sehen lassen. Eine saubere Natur in unseren Gemeinden konnte nicht zuletzt dank der zahlreichen Helfer, auch von unserer Jugendfeuerwehr wiederhergestellt werden, auch wenn wir die Aktion aufgrund zahlreicher „Unbelehrbarer“ im kommenden Jahr erneut durchführen dürfen.
Hundestaffel zu Besuch bei der JF Ahrbach
24.03.2018
Vor Kurzem stand bei der Jugendfeuerwehr Ahrbach erneut ein besonderes Highlight auf dem Übungsplan. Wir konnten die Hundestaffel des Westerwaldkreises am 24.03. in Kuhnhöfen begrüßen. Als ehrenamtliche Einrichtung unterstützt die Hundestaffel insbesondere bei Vermisstensuchen. Hierbei kann ein geübter Hund bei der Suche nach vermissten Personen bis zu 50 Personen ersetzen und bringt so einen erheblichen Mehrwert. Die Ausbildung eines solchen Rettungshundes dauert zwischen zwei und drei Jahre. Bemerkenswert war für alle Kinder und Jugendlichen zu sehen wie schnell die Tiere dabei vorgehen und einen vermissten Menschen finden können. Die Übung artete so ungewollt in eine „Sportveranstaltung“ aus, so verwunderte es auch nicht, dass Zugführer Rainer Schmidt vorab von einer guten körperlichen Verfassung von Mensch und Tier sprach.
20 interessierte Kinder stellten während der dreistündigen Übung allerhand Fragen an die Hundeführer. Was bleibt ist ein unvergesslicher Tag mit allerhand gesammelten Eindrücken, sowie die Faszination für den Hund und dessen Fähigkeiten bei der richtigen Übung.
Die Hundestaffel finanziert sich im Übrigen komplett durch Spenden. Sollten auch Sie die Arbeit der Hundestaffel des Westerwaldkreises unterstützen wollen, dann können Sie sich über die Internetseite rhs-westerwald.org informieren.
Abschlussübung 2017
09.12.2017
Kaum zu glauben. Das Jahr 2017 neigt sich schon wieder dem Ende zu. Auch der erste Schnee ist bereits gefallen. Grund genug für die Feuerwehr Niederahr ihre traditionelle Abschlussübung durchzuführen. In diesem Jahr stellte uns die Gemeinde Ihren Bauhof (Nummer 4) zur Verfügung, bei welchem eine Gasexplosion mit einer vermissten Person angenommen wurde. Am Bauhof angekommen zeigte dieser schon eine starke Rauchentwicklung, sodass höchste Eile für die Kameradinnen und Kameraden geboten war. Schnell rüsteten sich sechs Personen, mit Atemschutz aus. Zwei vorgehende Trupps, jeweils bestehend aus zwei Feuerwehrmännern suchten die vermisste Person und weitere Gefahrenquellen innerhalb des Gebäudes, währenddessen der dritte Trupp als Notfallteam bei einer Gefährdungssituation für die vorgehenden Kameraden bereitsteht.
Dank der neuen Wärmebildkamera der Feuerwehr Niederahr konnte die vermisste Person schnell gefunden und gerettet werden, jedoch stellte sich schnell eine eben beschriebene Gefährdungssituation dar. Ein vorgehender Angriffstrupp ist verunglückt und hatte anschließend Probleme mit seinem Atemschutzgerät. Der dritte Trupp wurde nun zur Rettung des Kameraden in das Gebäude geschickt, bestückt mit einer Notfalltasche, welche unter Anderem eine Ersatzflasche zur Sicherstellung der weiteren Versorgung mit Atemluft bereithält. Unter deutlich eingeschränkter Sicht konnte der „Rettungstrupp“ schnell helfen und eine Versorgung mit frischer Atemluft sicherstellen und anschließend den verunglückten Kameraden retten.
Unter Leitung unseres stellvertretenden Wehrführers Sebastian Schmidt konnten im Anschluss bei einem kurzen Gespräch einige Optimierungen im Ablauf besprochen werden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Kameraden Sebastian Schmidt und Tobias Schmidt für die Durchführung der Übung und der Feuerwehr Meudt für die Bereitstellung der Atemschutzgeräte und möchten die Gelegenheit nutzen Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2018 zu wünschen.
Zwei Kameraden bestehen Zwei Jahresausbildung
09.12.2017
Erneut konnten sich Wehrführer Detlef Dupp und sein Stellvertreter Sebastian Schmidt über zwei Kameraden mit bestandener zwei Jahresausbildung freuen. Insgesamt absolvierten Michaela Hehl und Patrick Schoenau 150 Stunden innerhalb der zwei Jahresausbildung aufgeteilt in 16h Erste Hilfe, 54h Grundausbildung und 80h Ausbildung bei der Feuerwehreinheit vor Ort. Hierfür sprachen sowohl Wehrleiter Klaus Reimann und Wehrführer Detlef Dupp, als auch der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Werner Zingel Lob und Anerkennung aus und beförderten unsere beiden Mitglieder auf den Rang der Feuerwehrfrau bzw. des Feuerwehrmannes. Wir wünschen den beiden auf diesem Wege weiterhin viel Spaß bei der Ausübung ihres Ehrenamtes bei uns.
Förderverein investiert 3800€ für neues Hilfsmittel
05.12.2017
Der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Niederahr hat zur Unterstützung der Arbeit der Feuerwehr Niederahr eine Wärmebildkamera beschafft. Bereits seit längerem wurde auf die Bedeutung eines solchen Geräts von den aktiven Kameraden unserer Wehr hingewiesen, nicht nur da im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr zahlreiche Beherbergungsbetriebe liegen, sondern auch durch neue Herausforderungen, der sich die Feuerwehr zu stellen hat.
Das Gerät unterstützt die vorgehenden Angriffstrupps bei der Suche nach vermissten Personen, hilft den Kameraden bei der Erkennung von Gefahren, welche durch dichten Brandrauch nicht direkt zu erkennen sind und lässt eine effektivere Erkennung von Glutnestern zu.
Auf den nächsten Übungen unserer Feuerwehr steht nun vermehrt die Einweisung und der Umgang mit der neuen Unterstützung im Vordergrund. Insgesamt 3800€ investierte der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Niederahr in die neue Technik. Ein hoher Betrag, welcher zum Schutze unserer Bevölkerung unserer Meinung nach sehr gut angelegt ist und eine enorme Steigerung der Sicherheit, sowie die effiziente Einsatzabwicklung unserer Feuerwehr fördert.
Jugendfeuerwehr absolviert ersten Berufsfeuerwehr-Tag
20.08.2017
Am 19.08.2017 war es endlich so weit. Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung startete die Jugendfeuerwehr Ahrbach ihren ersten Berufsfeuerwehrtag. Hierbei handelt es sich um einen, auf 24h befristeten Aufenthalt im Feuerwehrhaus, ähnlich wie es ein hauptamtlicher Feuerwehrmann oder eine hauptamtliche Feuerwehrfrau im Dienst täglich erfahren. Auf die Jugendlichen warten spannende Übungen. Das besondere ist, dass die Jugendlichen vorab nicht wissen welche Übungen auf sie warten und wann diese statt finden werden.
Los ging es um 10.00Uhr am Feuerwehrhaus in Niederahr. Insgesamt 19 Jugendliche und auch 15 Betreuer stellten sich der Herausforderung. Nach einer kurzen Erläuterung des Tagesablaufes und der Einteilung auf die einzelnen Fahrzeuge ging es zunächst mit ein wenig Theorie los. Den Kindern wurden noch einmal alle Fahrzeuge genauer vorgestellt und die ideale Vorgehensweise bei Einsätzen erläutert. Nachdem die Theoretische Ausbildung abgeschlossen war lud unser Versorgungsteam zum Mittagessen ein. Die Kinder konnten sich so für den Tag und den ersten Einsatz stärken, denn gegen halb zwei hieß es zum ersten Mal: „Alarm: Auslösung der Brandmeldeanlage bei der GEA Westfalia in Niederahr“ schnell und routiniert wurden alle Autos besetzt und zum fiktiven Einsatzort geschnellt. Vor Ort angekommen stellte sich jedoch der Alarm als Fehlalarm heraus. Da hatten die Jugendlichen wohl noch einmal Glück gehabt.
Wieder im Feuerwehrhaus angekommen stand die Fahrzeug- und Gerätepflege auf dem Plan. Auch dies ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Berufsfeuerwehr. Die Fahrzeuge erstrahlten wieder im neuen Glanz und konnten sich so bei der Unterstützung für die nächste Lehrstunde bestens präsentieren. Zur Unterstützung für Erste Hilfe haben wir unser Kameraden und Freunde vom DRK Ortsverband Meudt um Unterstützung gebeten. Diese haben selbstverständlich gern zugesagt und zeigten den Kindern die richtige Vorgehensweise einer Wiederbelebung. Hierbei dürfte auch der Einsatz eines Defibrilators nicht fehlen. Leider wurde die Lehrstunde unverhofft von einem weiteren Alarm unterbrochen. Eine Ölspur, sowie ein vollgelaufener Keller in Kuhnhöfen erforderten das schnelle Eingreifen der Jugendlichen. Auch diesmal lief alles zur Zufriedenheit der Betreuer und Zuschauer ab.
Die Zeit verging jedoch schneller als gedacht. Wieder zurück in Niederahr zeigte die Uhr bereits 17.30Uhr an. Zeit also den Grill der Feuerwehr anzuschmeißen Und einen deftigen Grillabend zu veranstalten.
Die erneute Stärkung war auch dringend notwendig, denn jetzt ging es zur Sache. Es wurde erneut ein Alarm ausgelöst. Diesmal ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen in der Bahnhofstraße in Niederahr. Der Einsatz stellte sich als so komplex heraus, dass auch die Aktiven Kameraden der Feuerwehren Arnshöfen, Kuhnhöfen und Niederahr mit schwerem Gerät unterstützen mussten. Trotzdem meisterten unser talentierter Nachwuchs auch diese Übung souverän vor den Augen mehrerer jüngerer und erwachsener Anwohner aus Niederahr.
Wieder zurück im Feuerwehrgerätehaus angekommen zogen sich alle Jugendlichen in ihren Schlafraum zurück. Die Nacht war leider nur kurz, denn abends stand nun auf einmal ein Mülleimer in Niederahr, sowie ein kleines Stück Feld in Arnshöfen in Brand. Die Feuer waren innerhalb weniger Augenblicke unter Kontrolle und binnen Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Glück im Unglück hatte eine verwirrte Person im Waldstück zwischen Niederahr und Meudt am Sonntag Vormittag. Dank des schnellen Eingreifens der Jugendfeuerwehr konnte auch die fiktive, vermisste Person schnell gefunden werden.
24h können schnell vorüber sein. Dies stellten alle Beteiligten am 1. Berufsfeuerwehrtag fest. Jedoch kann diese Zeit auch ganz schön anstrengend sein. Die Jugendfeuerwehr Ahrbach hat trotzdem alle Reserven mobilisiert und somit diese Zeit zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Wir möchten uns an dieser Stelle für alle Unterstützer, sowie allen aktiven Kameraden, der Feuerwehr Meudt und dem DRK Meudt für die Unterstützung bei der Realisierung des BF Tages bedanken und hoffen auch in zwei Jahren wieder eine ähnlich hohe Anzahl an Jugendlichen begrüßen zu dürfen.